Inhalt: Der Arabische Frühling und sein Scheitern, erzählt aus der Sicht einer Gruppe junger Aktivisten. In seinem rasant erzählten Roman berichtet der Journalist und Aktivist vom Scheitern des Arabischen Frühlings in Kairo. Im Zentrum steht eine Gruppe junger Leute, die mit Twitter, Facebook und einem unabhängigen Radiosender ab 2011 von dem Aufstand berichten und alle Menschenrechtsverletzungen dokumentieren. Mariam kümmert sich um die Opfer von Polizeigewalt, Folter und Gefängnis. Khalil, Alter Ego des Autors, ist Exilägypter und dadurch Außenseiter und vertritt die quasi westliche Perspektive auf die Geschehnisse. Beide werden ein Paar und spiegeln ihre Sicht der Dinge zunächst aus der Organisationszentrale der Aktivisten und den Straßenschlachten, dann zunehmend als Einzelpersonen, deren revolutionärer Elan einer kollektiven stumpfen Depression Platz macht, als immer mehr ihrer Mitstreiter verhaftet oder getötet werden und ihre Blogs keiner mehr lesen mag. Der collagenartig konstruierte Roman in atemloser Schnittechnik ist manchmal pathetisch und sprachlich überladen, aber ein beeindruckendes Zeugnis einer Epoche, in der Millionen junger Menschen ihre Träume begraben mussten. Systematik: Zba Umfang: 318 Seiten Standort: Zba Ham ISBN: 978-3-8031-3294-9
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