Inhalt: Tobias, 16, verliebt sich in die gehbehinderte Milena, die ihm aufgrund vieler Enttäuschungen nicht traut. Die Gefühle füreinander werden in besonderer Weise, auch durch die Eifersucht seiner Stiefschwester, auf die Probe gestellt. Tobias ist verliebt, kauft Kondome, er will vorbereitet sein! Doch es fehlen ihm 2 Cent. In dieser peinlichen Situation rettet ihn ein Mädchen: Milena, in die er sich augenblicklich verliebt! Diese ist zunächst zurückhaltend wegen ihrer Behinderung! Doch Tobias meint es ernst. Er will - im Unterschied zu anderen Menschen - wissen, was es damit auf sich hat und versucht, sie zu einem versöhnlicheren Umgang mit sich selbst zu bringen. Ihre Gefühle füreinander werden durch eine fiese Wette, zu der Tobias gezwungen werden soll, und die Intrigen seiner eifersüchtigen Stiefschwester auf eine harte Probe gestellt. Gewaltbereite Rechtsradikale sollen ihr helfen und schlagen Tobias zusammen. Es gelingt ihm, die Hintergründe aufzuklären und Milena von der Ernsthaftigkeit seiner Liebe zu überzeugen. Aus der Ich-Sicht der Protagonisten - Milena schreibt Tagebuch, Tobias schildert den Ablauf der Ereignisse - wird deutlich, welche Probleme die Liebe zu einem behinderten Menschen behindern! Aktuell, nachdenkenswert und als Diskussionsgrundlage: die Sichtweise Rechtsradikaler auf Behinderte! Sehr empfohlen! Systematik: J, , 5.2 Umfang: 156 S. : Ill. Standort: J Büt
Inhalt: Birte ist in Marlon verknallt. Der muss aber erst mit Frieda Schluss machen. Benni ist in Frieda verknallt. Karsten ist ein fauler, aber großzügiger Unsympath. Soweit die Hauptfiguren in O. Büttners neuem Jugendroman. Authentisch und wohldosiert beschreibt er aus 2 Perspektiven die schleichende Abhängigkeit von der Droge Alkohol, die einerseits so präsent und einfach zu haben ist (der 21-jährige Karsten sorgt immer bereitwillig für Nachschub), andererseits die üblen Stimmungsschwankungen, Aggressionen, Blackouts und sozialen Defizite aufdeckt, aber auch auf das Saufen aus Langeweile hinweist und nur mangelhaft über die tiefsitzenden Probleme der Jugendlichen hinwegtrösten kann. "Jeder, der will, kann nach einem Glas aufhören. Wir jedenfalls können das ... Aber ich will nicht ... Jedenfalls nicht heute. Morgen vielleicht ..." (S. 177). Das sich Selbstbelügen und Schönreden steht glaubhaft im Raum und die Spirale der Abhängigkeit gipfelt in Alkoholvergiftung, Körperverletzung und Vergewaltigung. Diskussionswürdige Schullektüre. Ab 14. Systematik: J, , 5.2 Umfang: 253 S. Standort: J Büt ISBN: 978-3-473-58364-5
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