Inhalt: Petticoat und Kriegsheimkehrer - Frauenleben in den fünfziger Jahren Helga Hirsch fängt mit diesem Buch die Doppelgesichtigkeit der fünfziger Jahre aus Sicht der Frauen ein: die Aufbruchsstimmung, den explodierenden Konsum, die wieder erwachte Lebensfreude - aber auch die Massenflucht aus der DDR, die Verdrängung der Vergangenheit und die Spannungen hinter der vordergründigen Ordnung. Wir erinnern die fünfziger Jahre im Westen als die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und Fortschritts, in der sich die Menschen in der oberflächlichen Konsumwelt einrichteten. Sie gelten aber auch als eine Phase der Enge, der Prüderie und der politischen Verdrängung. Man produzierte, kaufte und vergnügte sich, um sich den Verwundungen durch Krieg und Vertreibung nicht zuwenden zu müssen. Und so wurde das Jahrzehnt von aufgeladenen Gegensätzen geprägt. Petticoat und Kriegsheimkehrer, beides bestimmte das Leben der Frauen. Katholische Tugendwächter neben der sündigen Knef, des "Teufels General" neben Heimatschnulzen, die Welt der Halbstarken neben kleinbürgerlicher Idylle. Helga Hirsch lässt das Gemälde eines Jahrzehnts entstehen, das wie kein anderes die Träume und das Trauma der Deutschen miteinander verband. Ein Buch, das die Erfahrungen einer ganzen Generation von Frauen beschreibt. Umfang: 237 S. Ill. ISBN: 978-3-641-08156-0
Inhalt: In poetischen Bildern erinnert sich Fatma an die Geborgenheit ihrer Kindheit im türkischen Dorf, das folgende Martyrium bei einer boshaften Großmutter in Istanbul und die Düsternis ihrer Jugendjahre in Deutschland, zerrissen zwischen 2 Kulturen. In Briefen hat sich der Autorin ihre Freundin Fatma offenbart, die Anfang der 1960er-Jahre vom Dorf aus zunächst zur unberechenbar boshaften Großmutter nach Istanbul übersiedeln musste, später zu den Eltern nach Deutschland. Sie schildern die Verstörung eines Mädchens, das in seiner Not Trost sucht in der Fantasie einer alles verstehenden Eule. Die Eltern haben über den Anforderungen ihrer Arbeit längst die Kinder aus dem Blick verloren, doch mit der 1. Menstruation muss Fatma leben wie eine Gefangene, dem jüngeren Bruder überantwortet, die Familienehre zu schützen. Zerrissen zwischen 2 Kulturen, in beiden zu Hause und fremd, zeigen Mutter, Vater und Geschwister, jeder auf seine Art, seelische und körperliche Zeichen des Leidens, zerbricht die Familie. In poetischen Bildern erinnert sich Fatma an die Geborgenheit ihrer frühen Jahre in der Türkei, die Düsternis ihrer Jugend bis hin zur vernichtenden Vergewaltigung durch einen Freund der Mutter - und ihre langsame Erlösung durch eine glückliche Ehe, Mutterschaft und Therapie. Ein eindringliches Dokument der Entfremdung und Heimatlosigkeit von Migranten. Systematik: Zba Umfang: 253 S. Standort: Zba Lic ISBN: 978-3-455-50089-9
Inhalt: Der Journalist zeichnet die blutige Geschichte und Gegenwart Afrikas nach, fragt nach den Ursachen und Verursachern für Hunger und Gewalt, die den Kontinent zu zerstören drohen. Systematik: Eo Umfang: 472 S. : zahlr. Ill. und Kt. (farb.) Standort: Eo Schol
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