Inhalt: Zeitzeugen schildern ihre Erlebnisse am Ende des 2. Weltkrieges über Flucht und Vertreibung aus den Ostgebieten, als heimatlose Waisenkinder, über das Leben in den Besatzungszonen, als Überlebende des Holocaust, den Alltag als Flüchtling, das Aufwachsen ohne Väter und den Schulbetrieb. Ab 14 Jahren. "Kinder sind im Krieg immer Opfer" - dieses Zitat eines Zeitzeugen erweist sich hier leider als nur allzu wahr. Die Schilderungen der Überlebenden und ihrer unterschiedlichen Erlebnisse im Chaos nach dem 2. Weltkrieg zeigen eines dennoch ganz deutlich: Aller Leben war geprägt von Angst, Armut, die Erinnerung an die Kälte im Winter 1945/46 und Hunger. Immer wieder fällt der Satz: "Ich kann seitdem kein Essen wegwerfen, vor allem kein Brot". Die Schilderungen sind heftig, man fragt sich, wie die Menschen diese traumatischen Schicksale aushalten konnten, zumal es keine Aufarbeitung gab, man sprach nicht über das Erlebte. Nicht nur zartbesaitete Jugendliche dürften das ein oder andere Mal heftig schlucken müssen, aber dieses Buch ist wichtig, denn wie die Autorin sagt, ist bisweilen "die Schilderung eines einzelnen Schicksals eindrucksvoller, als eine wissenschaftliche Abhandlung über die Nachkriegszeit je sein könnte." Für möglichst viele Bibliotheken. Systematik: J, , 6.4/E Umfang: 192 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), Kt. Standort: 6.4/E War ISBN: 978-3-473-55375-4
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