Claudel, Philippe
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rororo ; 24236
An meine Tochter
Roman
Rowohlt, Reinbek bei Hamburg (2006)
Standort:
Zba Cla
Schlagworte:
Abschiedsbrief, Belletristische Darstellung, Planung, Selbstmord, Tochter, Tod, Vater
Details hier
Inhalt: Ein Mann, der beruflich Angehörige von Unfalltoten dazu bringen soll, Organspenden zu erlauben, kämpft nach dem Verlust seiner Frau mit der eigenen Verzweiflung; nur die Gedanken an seine kleine Tochter halten ihn vom Selbstmord ab. Der Ich-Erzähler ist eine "Hyäne". Es ist seine Aufgabe, Hinterbliebene nach dem Unfalltod von Angehörigen dazu zu bewegen, Organspenden zu erlauben. Zusammen mit einem Kollegen sitzt er in seinem Büro einer Mutter gegenüber, die am Arbeitsplatz die Nachricht vom "schweren Unfall" ihrer Tochter erreicht hat. Lange lassen sie sie im Unklaren über das Schicksal ihrer Tochter, wohl wissend, dass sie am Ende gefügig die Erlaubnis geben wird. Währenddessen denkt der Mann an seine kleine Tochter, an seinen eigenen Schmerz über den Verlust seiner Frau, über den er nicht hinwegkommt, sodass ihm Selbstmord als einziger Ausweg erscheint. Doch gerade die Gedanken an seine Tochter, der Wunsch auch im Alter mit ihr zusammen sein zu können, die Sorge um ihre Zukunft bewegen ihn, aus seiner Einsamkeit und Verzweiflung herauszutreten. Ein intimer, intensiver, gefühlvoller Roman über Liebe, Tod und Verlust, menschliche Zuwendung und gesellschaftliche Kälte.
Aus dem Franz. übers. Systematik: Zba Umfang: 107 S. Standort: Zba Cla
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Zba
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Schöne Literatur
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