Inhalt: Viele Menschen nehmen regelmäßig Medikamente ein, die beruhigend, angstlösend, gegen Schmerzen, emotional entspannend oder gegen Schlafstörungen wirken. Hier ist die Hemmschwelle besonders niedrig, auch wenn viele dieser Substanzen tatsächlich abhängig machen. Ganz anders dagegen die Situation bei den Psychopharmaka: Hier ist die Rate der Ablehnung besonders hoch. Häufig ist die Meinung zu hören, dass psychisch Kranke «mit der chemischen Keule ruhiggestellt» werden. Aber auch die Kranken selbst oder deren Angehörige haben große Bedenken: Werden sie von diesen Substanzen abhängig, oder verändert sich dadurch ihre Persönlichkeit? Und ist die Wirksamkeit von Psychopharmaka überhaupt belegt?Brigitta Bondy leistet Aufklärungsarbeit. Sie stellt die großen Gruppen von Psychopharmaka wie Antidepressiva, Antipsychotika und beruhigende bzw. angstlösende Medikamente vor und informiert über die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich ihrer Wirkmechanismen. Sie arbeitet die Ziele der Psychopharmaka-Therapie heraus, geht aber auch auf die damit verbundenen Probleme ein: Was wollen wir erreichen, welche Nebenwirkungen müssen wir in Kauf nehmen? Schließlich bezieht ihr Buch kritisch Stellung zum Einsatz von Psychopharmaka in unterschiedlichen Bereichen der Medizin, etwa der Schmerztherapie oder der Gerontologie. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-406-62644-9
Inhalt: In psychischen Krisen sind Medikamente manchmal unverzichtbar. Dieses Buch stellt alle Psychopharmaka auf dem deutschsprachigen Markt vor und hilft Laien und Fachleuten bei der Einschätzung von Wirkung und Nebenwirkung. Die Stiftung Gesundheit zeichnete das Buch "als einen sehr informativen, leicht verständlichen und optimal aufgeteilten Ratgeber" aus. "Es ist den Autoren gelungen, ein Werk zusammenzustellen, welches einer unkritischen Ablehnung von Psychopharmaka durch Patienten vorbeugt, aber auch vor den Gefahren einer unkritischen Einnahme warnt." (Stiftung Gesundheit). Medikamente sind keine Allheilmittel, sie entfalten ihre Wirkung erst zusammen mit anderen Therapieverfahren, das ist die Meinung der Autoren. Sie geben Tipps für das Verhalten bei Schlafstörungen, die Einnahme von Bedarfsmedikation oder das Reduzieren und Absetzen von Neuroleptika u.v.m. Leserinnen und Leser werden ermutigt, ihre Wünsche und Ziele in das Gespräch mit dem Arzt einzubringen und mit ihm gemeinsam zu "verhandeln", welche Behandlung der beste Weg ist. Umfang: 242 S. ISBN: 978-3-86739-002-6
Inhalt: Ein revolutionärer Wirkstoff erobert den europäischen Markt: Marazepam, Markenname Marom. Offiziell ein Angstlöser, in Wirklichkeit ein hochintelligentes Psychopharmakon. Die Lösung für alles, gegen alles. Endgültige, allmächtige, Glück verheißende Arznei. Von der als Prostituierte getarnten Anhängerin einer feministischen Terrorgruppe bis hin zu den erfolgsgierigen Managern multinationaler Konzerne, alle sind der Glücksdroge verfallen. Mittendrin Joachim A. Gerke, ein Sozialhilfeempfänger mit literarischen Ambitionen - und einem Problem hinsichtlich der täglichen Zufuhr des Medikaments, das ihm sein Hausarzt plötzlich verweigert. Ein Medikament, das inzwischen eine Gesellschaft steuert, die beunruhigend genau nach der unseren klingt. Eine Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs. Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-86337-181-4
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