Inhalt: Die ca. 1974 im heutigen Eritrea geborene S. Mehari, in Deutschland inzwischen als Sängerin bekannt, legt ihre Erinnerungen an eine Kindheit vor, die exemplarisch sein dürfte für die tausender Kinder in Kriegs- und Krisengebieten: als Baby ausgesetzt, unglückliche Jahre im Kinderheim, einige ungetrübte Monate beim Großvater. Dann eine von politischen Unruhen und Flucht geprägte Zeit beim Vater und seiner neuen Familie, die darin gipfelte, dass der Vater Senait und ihre Halbschwestern zu einer Rebellenarmee brachte, wo sie zu Kindersoldaten ausgebildet wurden. Was sie dort an Hunger, Brutalität (Vergewaltigung) und in ihren schwierigen Anfangsjahren in Deutschland erlebte, schildert sie nicht larmoyant, sondern eher distanziert, obwohl sie für dieses Buch in ihre Heimat zurückkehrte, um Erinnerungen aufzufrischen und von Zeitzeugen korrigieren zu lassen. Mit Anhang "Kindersoldaten" und "Geschichte Eritreas". Systematik: Byk Umfang: 358 S. ; Ill. Standort: Byk Meh ISBN: 978-3-426-77835-7
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