Inhalt: Die Autorin (Mitarbeiterin der "Zeit") erzählt von einer Kindheit, die exemplarisch für eine Generation steht, welche die DDR nur aus den Erinnerungen der Erwachsenen und den Medien kennt. Für die Heldin, geboren 1984 in einer Plattenbausiedlung (DDR-Luxus) in Weimar wirkt die Nachwendezeit düster. Die sie umgebenden Menschen strahlen Unsicherheit und Ratlosigkeit aus. Verfall prägt die Siedlung - nur ein Einkaufstempel entsteht. Hier beißt das Kind in einen mit Senf gefüllten Pfannkuchen. Aus dieser Innensicht hinter der gezuckerten Fassade schaut sie hier auf ihre Umfeld. Das Paradies sieht anders aus. Die Menschen fühlen sich wohl eher wie aus diesem vertrieben. Die von der Politik versprochenen "Blühenden Landschaften" sind nicht sichtbar. Was können die Nachgeborenen mehr sagen als: Es war sicher nicht alles schlecht? Manches Erzählte wirkt zufällig - Klischees inbegriffen. Hünniger stellt Fragen, auch die nach der Identität, mit dem Makel "unbekannte" DDR-Heimat. Ein neuer Beitrag in der Erinnerungsliteratur, der zur Diskussion herausfordert. Systematik: Emp 821 Umfang: 216 S. Standort: Emp 821 Hün ISBN: 978-3-608-50305-0
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