Inhalt: Die Geschichte des kurdischen Peschmergas Muzafari Subhdam, 21 Jahre gefangen in einem Wüstengefängnis, in Freiheit begibt er sich auf die Suche nach seinem Sohn. Eine Erzählung über das Schicksal der Kurden im Irak der 1980er- und 1990er-Jahre sowie die Flucht des Protagonisten nach Europa. Die kurdische Literatur ist in Deutschland nahezu unbekannt. Nach Mehmet Uzun erscheint nun im Unionsverlag der aus dem kurdischen Dialekt Sorani ins deutsche übersetzte Roman des Autors Bachtyar Ali. Geboren 1960 im irakischen Kurdistan, lebt er seit Mitte der 1990er-Jahre in Deutschland und erzählt hier die Geschichte eines Peschmerga (kurdischer Freiheitskämpfer) auf der Flucht nach Europa, der seinen Mitreisenden seine Geschichte erzählt. 21 Jahre lang ist der Ich-Erzähler in einem irakischen Wüstengefängnis und wird von einem ehemaligen Freund gerettet. Auf der Suche nach seinem Sohn, den er nie wirklich kannte, lernt er 3 junge Männer kennen, die den gleichen Namen wie sein Sohn - "Saryasi" - tragen. Anhand ihrer entwirft der Autor 3 Schicksale, exemplarisch für die Geschichte der Kurden im Irak der 1980er- und 1990er-Jahre, in denen durch Giftgasangriffe und Bürgerkriege Tausende ihr Leben verloren haben. Eine bildgewaltige, facettenreiche Erzählung von poetischer Schönheit, die dennoch nah an der unerbitterlichen Realität bleibt. Systematik: Zba Umfang: 343 Seiten Standort: Zba Ali ISBN: 978-3-293-00499-3
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